Altbekannte Größen der Weltliteratur treffen neue Stars: Am 13.09. durften wir zwei literarische Highlights im Haus der Berliner Festspiele feiern. Mit Jeffrey Eugenides und Moshtari Hilal durften wir zwei bedeutende Stimmen unterschiedlicher Generationen begrüßen.
Lesung trifft Performance – Moshtari Hilals Buchpremiere von »Hässlichkeit«
Die Künstlerin und Schriftstellerin Moshtari Hilal feierte am 13.09. die langerwartete Premiere ihres Debüts »Hässlichkeit«, welches bei Hanser Anfang September erschien. In einem ausverkauften Saal näherte sich Hilal gemeinsam mit Schauspielerin Susana AbdulMajid und Jina Khayyer in Lesung, Performance und Diskussion Instagram-Nasen, Plastische Chirurgie und westlichen Schönheitsidealen.
»When you’re a nobody and no-one is waiting for your book, that’s a great way to write« Jeffrey Eugenides
Jeffrey Eugenides erzählte mit viel Witz von New Yorker Cocktailpartys, seinen deutschen Lieblingswörtern, und was Berlin für ihn bedeutet. Schauspieler Franz Dinda las aus der deutschen Übersetzung der »Virgin Suicides« (Ü: Mechtild Sandberg-Ciletti). Für das Highlight des Abends sorgte Eugenides, als er ein Stück aus seinem noch unveröffentlichten Roman vorlas.
Im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung sprach Mark Isaacs, Autor von »The Kabul Peace House«, mit zwei der Gründern, die aus Afghanistan flüchten mussten, über das gleichnamige Projekt.
Neue Stimmen aus der Schweiz – Judith Keller (»Wilde Manöver«) und Ralph Tharayil (»Nimm die Alpen weg«) stellten ihre Werke vor.