Jadwiga Kamola
- Deutschland
- Zu Gast beim ilb: 2023
Jadwiga Kamola, geboren 1983 in Warschau, ist Historikerin, Kuratorin und Autorin. Ihre Arbeit ist an den Schnittstellen zwischen Kunst, Faschismus und Moderne angesiedelt. Ihr weiterer Fokus liegt auf postmigrantischer Erinnerung. Jadwiga Kamola veröffentlichte Werke wie »Kunst, Kitsch, Faschismus, Kolonialismus. Leni Riefenstahls fotografisches Spätwerk im Museum« (2021) und »Artist Complex. Images of Artists in the Twentieth Century-Photography« (2021). Ihren Doktortitel in Globaler Kunstgeschichte erlangte sie 2015 am Cluster Asia and Europe in a Global Context in Heidelberg, danach war sie als Assistenzkuratorin an den Staatlichen Museen zu Berlin tätig. Im Jahr 2019 wechselte sie zu digitalen Formaten und wurde Kuratorin an der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main. Jadwiga Kamola arbeitete 2022 am Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts in Baden-Baden, seit 2023 ist sie Kuratorin am NS-Dokumentationszentrum in München.
Artist Complex. Images of Artists in the Twentieth Century-Photography
De Gruyter
Berlin, 2021
Kunst, Kitsch, Faschismus, Kolonialismus. Leni Riefenstahls fotografisches Spätwerk im Museum
Band 162 FOTOGESCHICHTE – Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie
Jonas Verlag
Weimar, 2021
Tumor im Blick, Patientenporträts im 19. Jahrhundert zwischen Kunst, Medizin und Physiognomik
Böhlau Verlag GmbH & Cie
Köln, 2018