»Meine Lyrik und meine Prosa werden länger überdauern als meine Filme« Werner Herzog
Der große Grenzgänger zwischen Literatur und Film, Werner Herzog, zu Gast beim ilb. Im Gespräch mit Schriftsteller Jan Brandt blickte der Regisseur, Schauspieler und Autor auf seine Karriere zurück.
»What if the past is always in the present tense and demands us to listen?« Lian Yang
Eine liebgewonnene Tradition des ilb fand auch dieses Jahr ihren Weg auf unsere Bühnen. Bei der diesjährigen Poetry Night lasen vier Poet:innen auf Chinesisch, Vietnamesisch, Ungarisch und Deutsch aus ihren lyrischen Werken. Die Schauspielerin Hêvîn Tekin und der Schauspieler Frank Arnold gaben den Gedichten ihre Stimme und trugen so zur Atmosphäre des Abends bei. Lian Yang, Nhã Thuyên, Elisabeth Plessen und Kinga Tóth bewegten mit tiefgründiger Sprache das Publikum und sprachen mit Karolina Golimowska über ihre Arbeit und die Beziehungen zur Sprache. »In regards to the Vietnamese language, I am a critical lover«, beschrieb es unter anderem Nhã Thuyên.
»There is no space for trauma in the Balkans. You just serve more food. You’re supposed to eat your trauma away« Lana Bastašić
Die bosnische Autorin Lana Bastašić sprach mit Vivian Perkovic über ihren neuen Erzählungsband »Mann im Mond«. Es las Karen Suender.
Die Alternativveranstaltung »Oh Boy, are you serious? Eine Bühne für Aktivist:innen, Autor:innen und das Publikum« fand großen Anklang. Aktivist:in Jorinde Wiese, Bloggerin Ila Mägdefrau und Poetin Sandra Reichert trugen Essays, Gedichte und Statements im Namen der Betroffenen vor. Das Panel moderierte Toby Ashraf, Festivalleiterin Lavinia Frey führte das Publikum durch den transparenten und vertrauensvollen Prozess mit der Betroffenen, Team und Autor:innen, im Zuge dessen diese Veranstaltung ermöglicht wurde.