24. ilb
5 – 14 Sep 2024 Programm
9 – 18 Sep 2024 Junges Programm

Über das ilb

© Schirin Moaiyeri
© Schirin Moaiyeri

An elf Tagen im September ist alles anders. Und das schon seit 2001.

In Theatern, Museen, Konzerthäusern, ja sogar im Gefängnis. Elf Tage lang übernimmt die internationale Literaturszene jedes Jahr das Kulturleben Berlins. In Lesungen, Gesprächen, Workshops und Begegnungen. Elf Tage lang dreht sich alles um eine große gemeinsame Leidenschaft: die Literatur.

Das internationale literaturfestival berlin [ilb] gehört zu den bedeutendsten Literaturveranstaltungen weltweit. Sein breites stilistisches und thematisches Spektrum ist einzigartig – ob Prosa, Lyrik, Nonfiction, Graphic Novel oder Kinder- und Jugendliteratur. Das Programm erstreckt sich von Gesprächsrunden mit Literaturnobelpreisträger:innen bis zu Angeboten zur Leseförderung und Literaturvermittlung. Hochaktuelle politische Themen und wissenschaftliche Diskurse werden dabei ebenso verhandelt wie Trends am Literaturmarkt mit all seinen Formen, Temperamenten und Stilen. Vom Mainstream bis zur Nische. Ziel des ilb ist es, ein möglichst breites Publikum anzusprechen und dieses auf vielfältige Weise einzubeziehen. Kurzum, das Festival bietet Menschen in Berlin und der Region die außergewöhnliche Möglichkeit, einen kuratierten Einblick in das faszinierende weltweite Literaturgeschehen zu gewinnen. Das ilb sieht sich den Menschenrechten, der Weltoffenheit, der Multiperspektivität, dem Dialog und der Gastfreundschaft verpflichtet.

Die Hall of Fame des ilb: von Salman Rushdie bis Isabel Allende

Zu den Gästen vergangener Festivals zählten unter anderem: Leila Aboulela (Sudan/ Großbritannien), Chimamanda Ngozi Adichie (Nigeria/ USA), Swetlana Alexijewitsch (Ukraine/ Weißrussland), Isabel Allende (Chile), Assia Djebar (Algerien), Tahar Ben Jelloun (Marokko/ Frankreich), John M. Coetzee (Südafrika/ Australien), John Green (USA), David Grossman (Israel), Daniel Kehlmann (Deutschland), Judith Kerr (Deutschland/ UK), Judith Hermann (Deutschland), Robert Menasse (Österreich), Michael Ondaatje (Kanada), Yvonne Adhiambo Owuor (Kenia), Yasmina Reza (Iran/ Frankreich), Arundhati Roy (Indien), Salman Rushdie (Indien/ USA), Elif Shafak (Türkei/ Großbritannien), Charles Simic (Serbien/ USA), Wole Soyinka (Nigeria), Mario Vargas Llosa (Peru/ Spanien), Irvine Welsh (Großbritannien).

Programmsparten

Literaturen der Welt

Das Publikum erlebt große Namen der Literaturszene und die Stars von morgen in einem ganz besonderen Rahmen. Die internationalen Schriftsteller:innen lesen dabei zunächst aus ihren Originalen. Anschließend tragen Schauspieler:innen die deutsche Übersetzung vor. Im darauf folgenden moderierten Gespräch entstehen Ein- und Ausblicke sowie spannende Diskussionen. Nicht selten feiern die Werke hier ihre Buchpremiere. Am Ende der Veranstaltung steht die Signierstunde.

Reflections

Immer aktuell, immer hochspannend besetzt. Autor:innen, Journalist:innen, Wissenschaftler:innen und Politiker:innen erörtern und diskutieren verschiedenste gesellschaftliche sowie politische Fragen.

Specials

Jedes Jahr anders, jedes Jahr special. Das ilb präsentiert Projekte und Veranstaltungen zu ausgewählten Sonderthemen.

ilbDIGITAL

Das ilb digital erleben: Autor:innen, die nicht vor Ort anwesend sein können, werden live zugeschaltet oder kommen in vorab aufgezeichneten Gesprächen zu Wort. Ausgewählte Veranstaltungen gibt es zudem als Livestream.

Internationale Kinder- und Jugendliteratur

Die Sparte präsentiert ein breit gefächertes Lesungs- und Workshopangebot. Jungen Leser:innen werden gestalterisch wie thematisch außergewöhnliche und mutige Positionen der internationalen Kinder- und Jugendliteratur vorgestellt.

Code of Conduct

Das internationale literaturfestival berlin ist ein lebendiges Forum kulturellen Austauschs und politischer Diskurse. Das Festival ist den Werten der Multiperspektivität, des Dialogs und der Gastfreundschaft verpflichtet. Die Festivalteilnehmenden bemühen sich, allen Besucher:innen ein Festivalerlebnis frei von Diskriminierungen aller Art und aggressivem oder respektlosem Verhalten zu ermöglichen.