Zwei Freunde leben in Tel Aviv im selben Wohnhaus: Der Journalist Ariel ist jüdischer, der Kameramann Alaa palästinensischer Herkunft. Eines Tages sind plötzlich alle Palästinenser:innen aus dem Land verschwunden. Was Ariel bleibt, ist ein Notizbuch mit der Lebensgeschichte von Alaas Großmutter. Mit »Das Buch vom Verschwinden« [Ü: Joël László] schafft Ibtisam Azem ein magisch-realistisches Setting, in dem Palästinenser:innen darum ringen, ihre Erinnerungen gegen die Versuche des israelischen Staats zu behaupten, sie zum Verschwinden zu bringen.
Es moderiert Sanabel Abdelrahman.
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.