24. ilb
5 – 14 Sep 2024 Programm
9 – 18 Sep 2024 Junges Programm

Programmsparten: Erinnerung, Sprich

Helene Hegemann

Helene Hegemann, geboren 1992 in Freiburg im Breisgau, ist eine deutsche Schriftstellerin. 2010 debütierte sie mit dem Roman »Axolotl Roadkill«, der in zwanzig Sprachen übersetzt wurde. Die Verfilmung, bei der sie selbst Regie führte, wurde beim Sundance Festival 2017 ausgezeichnet. Zuletzt erschien ihr Roman »Bungalow« (2018). Helene Hegemann inszeniert für Theater

Hans-Gerd Koch

geboren 1954, ist Literatur- und Editionswissenschaftler. Seit 1981 ist er an der Kafka-Forschungsstelle an der Bergischen Universität/Gesamthochschule Wuppertal tätig. Er ist Mitherausgeber der Kritischen Ausgabe der Werke Franz Kafkas, in deren Rahmen er die »Tagebücher«, die »Drucke zu Lebzeiten« sowie die Briefbände ediert hat. Außerdem ist er Herausgeber der Taschenbuch-Edition

Hanns Zischler

geboren 1974 in Nürnberg, studierte Ethnologie und Literaturwissenschaften. Er arbeitete als Lektor und Übersetzer, inszenierte am Theater und war als Schauspieler in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. 1981 und 1982 wirkte er in zwei Filmen in der Regie von Thomas Brasch mit. Außerdem ist er als Fotograf, Hörspielsprecher und

György Dalos

György Dalos wurde 1943 in Budapest geboren, wo er nach einem Geschichtsstudium in Moskau zunächst als Museologe arbeitete. Seit er 1977 die Anfänge der ungarischen Bewegung für mehr Demokratie unterstützte, wandte sich Dalos wiederholt gegen autoritäre Politik, ob nun kurz vor der Wende als Redakteur der ostdeutschen Untergrundzeitschrift »Ostkreuz« oder

Gabriele Leupold

geboren 1954, studierte Slawistik und Germanistik. Nach einem Aufbaustudium an der Universität Konstanz und einem Forschungsaufenthalt in Moskau unterrichtete Leupold Deutsch als Fremdsprache und arbeitete in einer Galerie. Seit den achtziger Jahren übersetzt sie vor allem aus dem Russischen und wurde für ihre Übersetzertätigkeit mehrfach ausgezeichnet. Sie leitet Workshops für

Dorka Gryllus

Dorka Gryllus, 1972 in Budapest geboren, ist eine ungarische Schauspielerin. Von 1994 bis 1998 studierte sie Schauspiel an der Theater- und Filmakademie von Budapest. Parallel zu ihrer Theaterarbeit wirkte sie ab Mitte der 1990er Jahre in verschiedenen ungarischen Film- und Fernsehproduktionen mit. In Deutschland wurde sie einem großen Publikum bekannt

Colm Tóibín

Colm Tóibín wurde 1955 im irischen Enniscorthy geboren. Er studierte Geschichte und Anglistik am University College in Dublin und ging danach für drei Jahre als Sprachlehrer nach Barcelona. Nach seiner Rückkehr im Jahr 1978 war er überwiegend journalistisch tätig, u. a. für »In Dublin« und »Hiberna«. In der zweiten Hälfte

Christoph Rüter

geboren 1957 in Gelsenkirchen, war nach seinem Studium der Theaterwissenschaft, Philosophie und Psychologie in München und Berlin zunächst bis 1989 Dramaturg an der Freien Volksbühne Berlin. Der Schwerpunkt seiner filmischen Dokumentationen, die im Auftrag des Fernsehens und für das Kino entstehen, liegt auf Lebensgeschichten kreativer Persönlichkeiten wie Thomas Brasch, Klaus

Christina Pareigis

geboren 1970, ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin. Sie arbeitet als Studienrätin in Hamburg und war zuvor wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf der europäisch-jüdischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, jiddischer Literatur sowie Literatur der Shoah. 2004 bekam Pareigis den Joseph Carlebach-Preis für

Chi-him Yuen

ist ein Regisseur und Fotograf aus Hongkong. Er studierte Filmkunst an der City University in Hongkong. Sein erster Kurzfilm »Not Now but When« wurde 2011 als bester Film beim Freshwave International Short Film Festival ausgezeichnet. Mit seinen Fotografien und Filmen widmet er sich sozialen Problemen wie beispielsweise häuslicher Gewalt. Seine

Carlos Labbé

Carlos Labbé wurde 1977 in Santiago de Chile geboren. Sein Studium der spanischen und lateinamerikanischen Literatur schloss er mit einer Arbeit über den chilenischen Schriftsteller Roberto Bolaño ab. 2001 wurde seine Hypertext-Erzählung »Pentagonal: incluidos tú y yo« (Ü: Fünfeck: mit dir und mir) online gestellt, deren Handlung der Leser, ausgehend

Ben King-fai Wong

ist ein vielfach ausgezeichneter Filmemacher und Drehbuchautor aus Hongkong. Er ist Regisseur der beiden Dokumentarfilme »1918« (2015) und »Boundary« (2015) über die Schriftsteller Yichang und Ye Si aus Hongkong. Die beiden Filme wurden sowohl in Hongkong und Taiwan als auch weltweit u. a. in den USA, Kanada und Japan gezeigt. Für