24. ilb
5 – 14 Sep 2024 Programm
9 – 18 Sep 2024 Junges Programm

Programmsparten: Erinnerung, Sprich

Matthias Weichelt

geboren 1971 in Hohenstein-Ernstthal/Sachsen, ist seit 2013 Chefredakteur der Literaturzeitschrift »Sinn und Form«. Er veröffentlichte Artikel und Beiträge u. a. in der »FAZ«, gab die Gedichte von Nelly Sachs heraus (2010) und schrieb die Biografien »Peter Huchel. Leben in Bildern« (2018) und »Der verschwundene Zeuge. Das kurze Leben des Felix Hartlaub«

Masha Qrella

geboren 1975 in Ost-Berlin, war Mitbegründerin der Instrumentalbands Mina und Contriva, bevor sie 2002 mit »Luck« ihre Solo-Karriere als Songwriterin begann. Seitdem veröffentlichte sie solo und im Kollektiv zahlreiche Platten, ging international auf Tour und wirkte an Film-, Fernseh- und Theaterproduktionen mit. 2021 erschien ihr erstes deutschsprachiges Album, „Woanders“, mit Texten von Thomas Brasch, „eine der

Markus Joch

promovierte 1998 an der Humboldt-Universität zu Berlin (Germanistik). Anschließend war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Koordinator des DFG-Projekts »Literatur- und Kulturgeschichte des Fremden 1880–1918«. Nach einer Stelle als Visiting Assistant Professor in Stanford ging er als Lehrbeauftragter nach Frankfurt a. M. Seit 2017 ist er Professor für Neuere Deutsche Literatur an

Maaza Mengiste

Maaza Mengiste ist Romanautorin und Essayistin, setzt sich in ihren Werken mit individuellen Lebensumständen auseinander, die durch Migration, Krieg und Exil geprägt sind, und untersucht die Schnittstellen von Fotografie und Gewalt. Ihr gefeierter Debütroman »Beneath the Lion’s Gaze« [2010, dt. »Unter den Augen des Löwen«, 2013] wurde von »The Guardian«

Lothar Quinkenstein

geboren 1967, studierte Germanistik und Ethnologie in Freiburg. 1994 bis 2011 lebte er in Polen. Seit 1999 ist er Mitarbeiter am Institut für Germanische Philologie der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań. Seit 2012 unterrichtet er im Studiengang Interkulturelle Germanistik am Collegium Polonicum (Słubice). Quinkenstein verfasst Prosa, Lyrik, Essays sowie literaturwissenschaftliche Artikel und

Jutta Ferbers

geboren 1957 in Köln, ist Dramaturgin. Sie studierte Theaterwissenschaften, Pädagogik und Literaturwissenschaften in München. Erste Engagements 1982 in Landshut, ein Jahr später in Bochum. 1986 mit der Direktion Claus Peymann Wechsel ans Burgtheater Wien. Von 1999 bis 2017 Mitglied der Direktion und Regisseurin am Berliner Ensemble. Regisseure, mit denen sie

Jürgen Dormagen

geboren 1945, ist ein deutscher Lektor und Übersetzer. Von 1984 bis 2011 war er bei Suhrkamp/Insel vor allem für das lateinamerikanische Literaturprogramm zuständig und betreute u. a. den Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa. 2010 erhielt Dormagen als erster Verlagslektor die vom Verband deutschsprachiger Übersetzer verliehene Übersetzerbarke.

Judit Hevesi

geboren 1990 in Hódmezővásárhely, ist eine ungarische Lyrikerin. Beim Verlag Corvina Kiadó in Budapest war sie mehrere Jahre als Herausgeberin tätig. Bislang erschienen zwei Gedichtbände von ihr: »Hálátlanok búcsúja« (2015; Ü: Abschied der Undankbaren) und »Holnap ne gyere« (2017; Ü: Komm morgen nicht). Aus dem Deutschen übersetzte sie Kinderbücher und

Joachim von Vietinghoff

geboren 1941 in München, produzierte über siebzig Spiel-, Fernseh- und Dokumentarfilme, u. a. »David« (1979, Goldener Bär und Bundesfilmpreis), »Laputa« (1985, Jury-Preis in Montreal) sowie Spielfilme von Thomas Brasch. Von 1983 bis 2001 war von Vietinghoff im Auswahlgremium des Berlinale-Wettbewerbs. Er lehrte u. a. an der Deutschen Film- und Fernsehakademie

Howard Jacobson

Der britische Schriftsteller und Kritiker Howard Jacobson wurde 1942 in Manchester geboren und studierte am Downing College in Cambridge unter F.R. Leavis. Anschließend nahm er einen dreijährigen Lehrauftrag an der Universität Sydney an, bevor er zurückkehrte, um am Selwyn College in Cambridge zu unterrichten. Von 1974 bis 1980 lehrte er

Hilde Stark

Regisseurin am Theater, Studium Theaterwissenschaft HU Berlin, Dozentin und Mentorin Schauspiel HfS Ernst Busch Berlin (2004–2009), Aufbau des Bereichs Schauspiel, Leitung und Lehre Akademie für Darstellende Kunst BW (2008–2013), internationale Lehrtätigkeit in Shanghai, Doha, Kigali. Seit 2015 Dozentin an der Zürcher Hochschule der Künste und Aufbau der Agentur Hilde Stark.

Hermina Fátyol

Hermina Fátyol, geboren 1982, ist eine ungarische Schauspielerin, die ihre Schauspiellaufbahn beim Ensemble Maladype in Budapest begann, deren Gründungsmitglied sie auch ist. Sie studierte an der Eötvös-Loránd-Universität Budapest Arabistik und verbrachte während ihres Studiums ein Auslandsjahr in Damaskus sowie später zwei Jahre in Kairo. Sie spielte in zahlreichen ungarischen und