24. ilb
5 – 14 Sep 2024 Programm
9 – 18 Sep 2024 Junges Programm

Herkunft: Syrien

Mustafa Khalifa

Der syrische Schriftsteller und Aktivist Mustafa Khalifa wurde 1948 in Dscharābulus in der Nähe der türkischen Grenze geboren und wuchs in Aleppo auf. Bereits als Jugendlicher beteiligte er sich an politischen Aktionen und wurde zweimal verhaftet. Sein Jurastudium in Damaskus schloss er erst danach ab. 1979/1980 und 1981–1994 war er

Mohamad Alaaedin Abdul Moula

geboren 1965 in Homs, Syrien, schreibt mit seinen Texten über Politik, Religion und die Würde des menschlichen Körpers gegen Tabus seines Landes an. In den letzten drei Jahrzehnten veröffentlichte er dreizehn Gedichtbände, sechs Literaturkritikbände und eine Anthologie syrischer Dichtung. In Kooperation mit dem International Cities of Refuge Network (ICORN) lebte

Marwa Younes Almokbel

geboren 1991 in Syrien, studierte Bildende Kunst und arbeitete anschließend als Dozentin an der Universität Damaskus. 2014 und 2015 Ausstellungen in Damaskus. Seit 2016 lebt sie in Berlin und nahm an Workshops im Hamburger Bahnhof und an der Kunsthochschule Weißensee teil. Seitdem beschäftigt sie sich mit der Beziehung zwischen Text

Luna Ali

geboren 1993 in Syrien, legte ihren B.A. in Kulturwissenschaft und ästhetischer Praxis in Hildesheim ab und studiert derzeit am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Seit 2012 ist sie Kuratorin beim Fuchsbau Festival. Sie war Teilnehmerin beim Treffen junger Autoren der Berliner Festspiele 2012, am Dramenlabor »In.Zukunft II«, beim Leipziger Hörspielsommer sowie

Khaled Khalifa

Khaled Khalifa wurde 1964 in Aleppo, Syrien, geboren. Er studierte Jura in Aleppo und war Mitbegründer und Mitherausgeber der Literaturzeitschrift »Alif«, eines kritischen Forums für experimentelles Schreiben. Zu Beginn der 1980er-Jahre war er Mitglied des Literarischen Forums an der Universität Aleppo, aus dem eine Reihe wichtiger Dichter hervorging. Anschließend begann

Kheder Alagha

Kheder Alagha, 1965 in Salamiyya in Syrien geboren, ist Lyriker, Journalist und Literaturkritiker. Er veröffentlichte in Syrien und Libanon drei Gedichtbände sowie mehrere Studien zur syrischer Literatur. Bis 2011 war er für die Zeitungen „Jousur“ und „Shurufat“ als Redaktionsleiter im Bereich Kulturjournalismus und auch für mehrere internationale Medien tätig. Im

Kenan Khadaj

geboren 1990 in Syrien, studierte Wirtschaftswissenschaften in Syrien, musste sein Studium wegen der politischen Situation aber abbrechen. Der Journalist und Kurzgeschichtenautor veröffentlichte journalistische Texte und nahm an Hilfsprojekten in Syrien teil. 2014 floh er und lebt nun in Berlin. Übersetzungen seiner Texte erscheinen in der »taz« und im »stadtsprachen magazin«.

Khaled Barakeh

geboren 1976 in Damaskus, ist ein in Berlin lebender Künstler und Kulturaktivist, dessen Arbeit sich um Machtstrukturen im Kontext von Politik, Kultur und Identität dreht. Er gründete die gemeinnützige Organisation CoCulture, die die Herausforderungen thematisiert, denen sich vertriebene Kulturproduzenten ausgesetzt sehen. Für das Projekt »Familiar and Strange Places« entwickelt er

Inam Bioud

Inam Bioud wurde 1953 als Tochter einer syrischen Mutter und eines algerischen Vaters in Damaskus geboren, ging 1966 mit der Familie nach Algier, besuchte dort das ägyptische Gymnasium und veröffentlichte erste Gedichte in der algerischen Presse. In Damaskus und Algier studierte sie Architektur und Kunst, absolvierte eine universitäre Dolmetscherausbildung (Englisch,

Hala Mohammad

Hala Mohammad wurde in der syrischen Hafenstadt Latakia geboren. Sie wuchs in einem liberalen Elternhaus auf, studierte Film an der Université Paris VIII Vincennes-Saint-Denis und war danach als Kostümdesignerin, Drehbuchautorin und Regieassistentin für Abdellatif Abdul-Hamid tätig. 1994 wandte sich Hala Mohammad auch der Dichtung zu. Bislang sind fünf Gedichtbände erschienen:

Hamid Sulaiman

Der Maler und Illustrator Hamid Sulaiman wurde 1986 in Damaskus geboren. Ab 2005 studierte er Architektur und Kunst an der Universität seiner Geburtsstadt und schloss sein Studium 2010 ab. Danach arbeitete er in Syrien als Grafiker. Nach Ausbruch des Bürgerkriegs 2011 geriet er für kurze Zeit in Haft, schließlich floh

Guevara Namer

ist eine kurdisch-syrische Fotografin und Dokumentarfilmerin. Sie studierte Fotografie und Theaterwissenschaften in Damaskus. Ihr Film »Morning Fears, Night Chants« (2012) wurde beim International Documentary Filmfestival Amsterdam uraufgeführt und auf Alarabiya und ARTE ausgestrahlt. Sie arbeitete als Herstellungsleiterin für Dokumentarfilme und ist nun als Creative Producerin tätig. Sie ist Mitbegründerin des