23. ilb 06. – 16.09.2023

Herkunft: Senegal

Ken Bugul

Ken Bugul , mit bürgerlichem Namen Mariétou Biléoma Mbaye, wurde 1948 in Ndukumane, Senegal, geboren. Ihr Pseudonym bedeutet in der Sprache ihres Stamms, Wolof, etwa »niemand will sie haben«. Diesen Namen tragen im Senegal üblicherweise Frauen, die tote oder nicht lebensfähige Kinder gebären. Als Tochter eines Marabuts 1, der zur

Ibrahima Thioub

Ibrahima Thioub ist Vorsitzender des Fachbereichs Geschichte an der Université Cheik Anta Diop in Dakar sowie Direktor des Institut Virtuel des Hautes Etudes sur les Esclavages et les Traites. Sein Forschungsgebiet umfasst Sklaverei und Menschenhandel sowie Alkoholismus, Jugendkriminalität und Gefängniswesen in der Geschichte Westafrikas. Thioub war 2001 bis 2007 Vizepräsident

Hamidou Dia

Hamidou Dia wurde 1953 in Saldé, einem Dorf in Senegal, geboren. Er studierte Philosophie in Dakar und Paris. An der Universität Laval im kanadischen Québec erlangte er 1995 seinen Doktortitel in Französischer Literatur mit einer Arbeit über Sprachen, Nationalitäten und Identitäten in der Literatur. Seit mehr als zwanzig Jahren lehrt

Fatou Diome

Fatou Diome wurde 1968 auf Niodior, einer Insel vor der senegalesischen Küste, geboren. Sie wuchs bei ihrer Großmutter auf und ertrotzte sich den Schulbesuch, wo sie Französisch lernte – die Sprache ihrer späteren Werke. Im Alter von 13 Jahren verließ sie ihr Dorf, um in der nächsten größeren Stadt eine

David Diop

Der frankosenegalesische Schriftsteller und Literaturwissenschaftler David Diop wurde 1966 in Paris geboren und wuchs im Senegal auf. Zum Studium kehrte er nach Frankreich zurück, promovierte an der Sorbonne über die französische Literatur des 18. Jahrhunderts und übernahm 1998 eine Dozentenstelle an der Universität Pau in der Fachrichtung seiner Promotion sowie

Cheikh Hamidou Kane

Cheikh Hamidou Kane wurde 1928 in der senegalesischen Stadt Matam geboren und durchlief die traditionell-islamische Erziehung in einer Koranschule. Mit zehn Jahren wechselte er an eine französische Schule. Er studierte an der Sorbonne in Paris und machte einen Abschluss in Philosophie und Jura. Nach seiner Rückkehr in den Senegal 1959

Boubacar Boris Diop

Boubacar Boris Diop wurde 1946 in Dakar, Senegal, geboren. Er ging auf eine französische Schule und schrieb noch vor dem Abitur über seine Erfahrungen mit dem Rassismus einen Roman, der allerdings nie publiziert wurde. Mit 20 wählte er sich seinen zweiten Vornamen nach dem Vorbild einer Romanfigur Sartres. Nach dem

Aminata Sow Fall

Aminata Sow Fall wurde 1941 in Saint-Louis im nördlichen Senegal geboren und entstammt einem alten Adelsgeschlecht. Bis 1970 studierte sie an der Sorbonne Literaturwissenschaft. Anschließend arbeitete sie als Gymnasiallehrerin für Französisch in Dakar, verfasste ihre ersten Romane und stieg bald in führende administrative Positionen auf, die sie oft als erste

Abdoulaye Touré

ist Forschungsdirektor des Institut Fondamental dʼAfrique Noire an der Universität Cheikh Anta Diop in Dakar, Senegal. Er promovierte in Neuerer Geschichte und war anschließend u. a. als Gymnasiallehrer und pädagogischer Berater tätig. Danach leitete er das Musée historique du Sénégal à Gorée. Er veröffentlichte mehrere Artikel und Bücher in den Bereichen

Abasse Ndione

Abasse Ndione wurde 1946 in dem senegalesischen Fischerdorf Bargny nahe Dakar geboren. Nachdem er zunächst die örtliche Koranschule besucht hatte, wurde er von seinem Vater auf eine französische Schule geschickt. 1966 schloss Ndione eine Krankenpfleger-Ausbildung ab und übte diesen Beruf bis zur Rente aus. Wie das englischsprachige Magazin »New African«