24. ilb
5 – 14 Sep 2024 Programm
9 – 18 Sep 2024 Junges Programm

Herkunft: Italien

Igiaba Scego

Igiaba Scego wurde 1974 in Rom geboren. Ihre Eltern kamen nach dem Staatsstreich Siad Barres aus Somalia nach Italien. Im Rom der 1980er Jahre erlebte die Familie nicht selten Diskriminierungen. Scegos Vater war in Somalia ein bekannter Politiker, u. a. Botschafter und Außenminister. Mit dem Putsch verloren die Eltern Besitz,

Igort

Igor Tuveri, wurde 1958 in Cagliari auf Sardinien geboren. Unter dem Künstlernamen »Igort« ist er als Comicautor bekannt. Mit zwanzig zog er nach Bologna, wo er seine Karriere begann und 1978 Arbeiten in »Linus« veröffentlichte, dem ersten italienischen Comicmagazin, das sich dezidiert an ein erwachsenes Publikum richtete. In den darauffolgenden

Helena Janeczek

Helena Janeczek wurde als Kind polnisch-jüdischer Holocaust-Überlebender 1964 in München geboren. Nach dem Abitur ging sie 1983 zum Studium nach Italien und nahm die italienische Staatsbürgerschaft an. Sie arbeitete zunächst als Lektorin beim Verlag Adelphi, dort übersetzte sie u. a. Werke von Albert Einstein und Jizchak Katzenelson ins Italienische. Später wechselte

Giovanni Bachelet

Giovanni Bachelet wurde 1955 in Rom, Italien, geboren und lehrt als Physiker an der La Sapienza Universität in Rom. Zuvor arbeitete er in den USA und in Deutschland. Bachelet war Mitbegründer von „Libertà e Giustizia“ (Freiheit und Recht), der prominentesten Protestbewegung Italiens gegen die Regierung Berlusconi. Dem Kuratorium der Initiative

Giovanni Montanaro

Giovanni Montanaro wurde 1983 in Venedig geboren. Er studierte Jura und arbeitete als Autor und Herausgeber für Zeitschriften, Lokalzeitungen und Internetseiten. Mit seinem Debütroman »La croce Honninfjord« (2007; Ü: Das Kreuz Honninfjord), der Elemente von Thriller, historischem Roman und Liebesgeschichte verbindet, wurde Montanaro Finalist beim »Premio Calvino« 2006. Er arbeitete

Gianni Celati

Gianni Celati wurde 1937 in Sondrio, Italien, geboren. An der Universität Bologna promovierte er mit einer Dissertation über James Joyce. 1966 wurde Italo Calvino, der damals Leiter des Einaudi Verlags war, durch eine Kurzgeschichte auf ihn aufmerksam. Gianni Celatis erstes Buch „Comiche” (Ü: Stummfilmsketch) erschien 1971, gefolgt von den Romanen

Gabriele Dadati

Gabriele Dadati wurde am 3. August 1982 in Piacenza geboren. Nach Abschluss seines Studiums der neueren italienischen Literaturwissenschaft an der Universität Pavia veröffentlichte er den Erzählband »Sorvegliato dai fantasmi« (Überwacht von Gespenstern) (peQuod, 2006; Neuausgabe 2008 bei Barbera Editore), für den er den Dante-Graziosi-Preis erhielt und der in der Sendung

Francesca Sforza

geboren 1969 in Rom, studierte Philosophie und Journalismus in Rom und Wuppertal. Danach arbeitete sie als Journalistin von »La Stampa« in Turin. Sie war 2001 bis 2005 als Auslandskorrespondentin in Berlin, später in Moskau tätig. In der Zwischenzeit reiste sie nach Polen, Tschechien, Kroatien, Slowenien, Georgien und in den Kaukasus.

Francesca Sanna

Francesca Sanna wurde 1991 in Sardinien geboren, studierte Illustration und Design in Cagliari und erlangte den Mastergrad im Studiengang Illustration an der Hochschule Luzern. Im Sommer 2014 bildete sie sich an der School of Visual Arts in New York in Illustration und Visual Storytelling weiter. Ihre Abschlussarbeit widmete sie der

Francesca Scotti

Francesca Scotti wurde geboren 1981 in Mailand, wo sie Jura studierte. Außerdem erwarb sie ein Diplom am Konservatorium und spielt Cello. Sie interessiert sich für fernöstliche Kultur und lebt zurzeit in Japan. 2011 hat sie den Erzählband »Qualcosa di simile« (Ü: Etwas Ähnliches) veröffentlicht, der 2011 mit dem Premio Renato

Francesca Melandri

Francesca Melandri wurde 1964 in Rom geboren. Sie wirkte als Drehbuchautorin, u. a. bei der Adalbert-Stifter-Adaption »Bergkristall – Verirrt im Schnee«, dem Märchenepos »Prinzessin Fantaghirò« nach Italo Calvino sowie der populären TV-Serie »Don Matteo« mit Terrence Hill in der Titelrolle mit. Zudem führte sie Regie bei der Dokumentation »Vera« (2010)

Flavio Soriga

Flavio Soriga wurde 1975 in Uta, einem kleinen Dorf auf Sardinien in der Nähe von Cagliari, geboren. In Rom und Madrid studierte er Journalistik und Medientechnik. Im Anschluss arbeitete er für regionale sardische Fernsehsender, bei welchen er u. a. für die Programmauswahl zuständig war. Für sein Debütroman »Diavoli di Nuraiò«