24. ilb
5 – 14 Sep 2024 Programm
9 – 18 Sep 2024 Junges Programm

Herkunft: Israel

Natan Sznaider

Natan Sznaider wurde 1954 in der Nähe von Mannheim geboren. Seit 1974 lebt er in Israel. Er ist Professor für Soziologie am Academic College in Tel Aviv-Jaffa. In „Erinnerung im globalen Zeitalter: Der Holocaust“ (2001) ging er zusammen mit dem Soziologen Daniel Levy der Frage nach, inwiefern sich der Holocaust

Michel Kichka

Michel Kichka wurde 1954 in Lüttich, Belgien, geboren. Während eines Architekturstudiums schuf er seinen ersten Comic für das »Curiosity Magazine«. 1974 zog er nach Israel und studierte Graphikdesign an der Bezalel-Akademie der Schönen Künste, wo er später auch lehrte und Comic-Künstler wie Rutu Modan und Uri Fink ausbildete. Seither arbeitete

Meir Shalev

Meir Shalev wurde 1948 im Kibbuz Nahalal kurz nach der Gründung des Staates Israel geboren. Der Sohn des Schriftstellers Yitzchak Shalev kämpfte als Neunzehnjähriger im Sechstagekrieg. Anschließend studierte er Kunst und Psychologie an der Hebrew University of Jerusalem und arbeitete als Moderator und Produzent von satirischen Sendungen in Fernsehen und

Lizzie Doron

Lizzie Doron wurde 1953 geboren und lebt in Tel Aviv. In ihrem autobiografischen Debütroman erzählt sie vom Israel der Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Leben ihrer Mutter, einer Überlebenden des Holocaust. Das Werk gehört in Israel inzwischen zur Schullektüre. Für ihr zweites Buch, »Lama lo bat lifne ha-milchama?«

Lana Sirri

geboren 1981 in Jaffa, ist eine palästinensische Wissenschaftlerin und Mitglied der Berlin Muslim Feminist Group. Seit ihrer PhD Promotion am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterforschung der Humboldt-Universität zu Berlin 2016 arbeitet sie als Juniorprofessorin am Zentrum für Gender and Diversity der Universität Maastricht. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit feministischen

Israel Bar Kohav

Israel Bar-Kohav (Berkovsky) wurde 1950 in der Nähe von Tel Aviv geboren. Er studierte Psychologie und Philosophie in Tel Aviv, Bar Ilan und Jerusalem und begann früh erste Gedichte zu verfassen. Heute ist er in Israel ein angesehener Lyrik- und Prosaautor. Er arbeitet zudem als Gestaltpsychologe und Dozent für Kreatives

Itay Dvori

geboren in Israel, lebt heute als Pianist, Dirigent und Komponist in Berlin. 2016 gründete er das yam yabasha ensemble, mit dem er seine Vertonung der Graphic Novel »Fliegenpapier« (1982) von Hans Hillmann aufführte. Damit wurde ein neues Genre geschaffen: das Comic-Konzert. Seine Werke kamen in Europa und Israel zur Aufführung.

Gisela Dachs

Gisela Dachs wurde 1963 in Kötzing im Bayerischen Wald geboren und wuchs in Weiden in der Oberpfalz auf. Sie studierte Literaturwissenschaften und Philosophie an der Sorbonne in Paris. Ab 1987 war sie als Auslandsredakteurin bei der französischen Tageszeitung »Libération« tätig, bevor sie 1990 als Redakteurin ins Politikressort der »Zeit« in

Gilad Seliktar

Gilad Seliktar wurde 1977 in Rechovot, Israel, geboren. Er machte 2005 seinen Abschluss in Grafikdesign am Shenkar College of Engineering and Design in Ramat Gan. Seliktar illustriert Kinderbücher, veröffentlicht Comics und Illustrationen in israelischen Zeitungen, Kinder- und Jugendzeitschriften, Kulturmagazinen und ist auch für Kino und Fernsehen tätig. 2005 veröffentlichte er

Eshkol Nevo

Eshkol Nevo wurde 1971 in Jerusalem geboren. Er wuchs in seiner Geburtsstadt sowie in Haifa und Detroit auf. Sein Großvater war der dritte Ministerpräsident Israels Levi Eshkol. Nevo studierte Psychologie an der Universität von Tel Aviv. Zudem absolvierte er ein Studium als Werbetexter an der Tirza Granot School. Anschließend arbeitete

Etgar Keret

Etgar Keret wurde 1967 in Tel Aviv geboren und gehört zu den bekanntesten israelischen Schriftsteller*innen seiner Generation. Er veröffentlichte mehrere Kurzgeschichtensammlungen sowie Kinderbücher und Graphic Novels, in denen er verschiedene Seiten der modernen israelischen Gesellschaft aufzeigt: Rassismus, Liebe, Militär, Sehnsüchte und Ängste. Den Problemen in seiner Heimat begegnet Keret mit

Elvira Grözinger

Elvira Grözinger wurde 1947 in Niederschlesien, Polen, geboren und wuchs in Israel auf. Sie studierte an der Hebräischen Universität Jerusalem sowie in Heidelberg und in Frankfurt am Main. Sie promovierte an der Freien Universität Berlin, wo sie später auch selbst unterrichtete. Zuvor war Grözinger wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte am Institut