24. ilb
5 – 14 Sep 2024 Programm
9 – 18 Sep 2024 Junges Programm

Herkunft: Israel

Zeruya Shalev

Zeruya Shalev wurde 1959 im Kibbuz Kinneret in Galiläa, Israel, geboren. Sie studierte Bibelwissenschaften an der hebräischen Universität Jerusalem und arbeitete nach dem Studium zunächst als Lektorin. 1997 erschien »Ḥayyê ahavā« (dt. »Liebesleben«, 2000), der erste Band einer Romantrilogie, mit der sie als Schriftstellerin internationale Berühmtheit erlangte. Sie erhielt hierfür

Yitzhak Laor

Yitzhak Laor wurde 1948 in dem israelischen Dorf Pardes Hanna nahe Haifa geboren. Er studierte Literaturwissenschaft und war danach als Dozent für Theater und Film an der Universität Tel Aviv sowie an der Jerusalemer Filmschule tätig. 1972 kam er in Haft, als er sich weigerte, seinen Wehrdienst in den besetzten

Yoel Hoffmann

Wenn solch gegensätzlich geladene Sprachkulturen wie das beredte Wispern kabalistischer Deutung und die fast wortlose Vermittlung des Zen-Buddismus aufeinanderstoßen, wird die gewohnte Ordnung von jenen Brüchen erschüttert, wie sie uns in Yoel Hoffmanns Prosa begegnen. Es ist den Einfällen und Gedankenblitzen zwischen den Stationen einer anfangs tragischen, später mit Leichtigkeit

Valérie Zenatti

Valérie Zenatti, 1970 in Nizza geboren, übersiedelte im Alter von 13 Jahren mit ihrer Familie nach Israel, wo sie in Beersheba in der Negev-Wüste lebte. Mit 18 Jahren leistete sie den für junge Erwachsene beiderlei Geschlechts üblichen Militärdienst ab, kehrte jedoch kurze Zeit später nach Frankreich zurück, wo sie als

Uziel Awret

geboren 1953 in Safed, Israel, ist ein Bewusstseinsphilosoph mit Fokus auf Neurowissenschaften, Grundlagenphysik und Zukunftstechnologien. Er studierte u. a. Physik am Technion in Haifa und lehrte an der Trinity Washington University. Die von ihm herausgegebene Anthologie zur Singularität vereint Beiträge führender Köpfe aus diversen Disziplinen. Als Mitglied des Inspire Institute erforscht

Uri Orlev

Uri Orlev wurde als Jerzy Henryk Orlowski 1931 als Sohn jüdischer Eltern in Warschau geboren. Sein Vater war Physiker und Reserveoffizier in der polnischen Armee. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs musste sein Vater in den Krieg ziehen, während Orlev, seine Mutter und sein junger Bruder ins Warschauer Ghetto kamen. 1943

Sivan Ben Yishai

wuchs in Jerusalem auf und studierte Szenisches Schreiben und Theaterregie in Tel-Aviv, wo sie als Regisseurin begann. Seit sechs Jahren lebt sie in Berlin, schreibt über Krieg im Frieden, Cappuccino und Tränengas, Papas, deren Zeit vorbei ist, und allgemein über den gemütlichen Mann und das, wozu er fähig ist. Ihre

Sayed Kashua

Sayed Kashua wurde 1975 in Tira, Israel, geboren. Er studierte Soziologie und Philosophie an der Hebrew University of Jerusalem. Kashua ist Kolumnist und Filmkritiker für die israelischen Zeitungen »Haaretz« und »Ha’ir« und schreibt Drehbücher für die Sitcom »Avoda Aravit« (Ü: Arabische Arbeit). Als israelischer Staatsbürger arabisch-palästinensischer Herkunft schreibt Kashua, auf

Sarah Blau

geboren 1973 in Bnei Brak, Israel, studierte Geschichte sowie Psychologie an der Bar-Ilan-Universität. Nach Theaterstücken und Beiträgen für Fernsehen und Zeitungen über die Rolle des Feminismus in der orthodoxen jüdischen Gesellschaft debütierte sie 2007 mit dem Roman »Yetzer Lev Ha-Adama« (2007; Ü: Buch der Schöpfung), in dem sie der traditionell

Pnina Moed Kass

Pnina Moed Kass wurde 1938 in Belgien geboren und wuchs in New York auf. Seit fast vierzig Jahren lebt sie in ihrer Wahlheimat Israel. Nach dem Studium der Politikwissenschaft und Kunstgeschichte in den USA arbeitete sie in der Werbe- und Musikbranche. Sie schrieb für verschiedene Magazine und unterrichtete Englisch an

Peter Cole

Peter Cole wurde 1957 in Paterson/New Jersey, USA, geboren. 1981 ging er nach Jerusalem, wo er ein Hebräisch-Studium aufnahm. Seitdem pendelt er zwischen Israel und den USA und setzt sich intensiv mit der hebräischen Literatur auseinander. Ein besonderes Interesse entwickelte er für die hebräische Dichtung des Mittelalters. 1988 begann er

Nir Baram

Nir Baram wurde 1976 in Jerusalem geboren. Als Sohn eines Ministers unter Yitzhak Rabin wuchs er in einem politisch linksliberal geprägten Umfeld auf und studierte Hebräische Literatur an der Universität Tel Aviv. Er arbeitet als Herausgeber und Lektor für den israelischen Verlag Am-Oved sowie als Journalist für die Tageszeitung »Haaretz«.