24. ilb
5 – 14 Sep 2024 Programm
9 – 18 Sep 2024 Junges Programm

Herkunft: Island

Steinunn Sigurðardóttir

Steinunn Sigurðardóttir wurde in Reykjavík geboren. Sie studierte Psychologie und Philosophie in Dublin und machte sich bereits als Neunzehnjährige mit ihrem Lyrikdebüt »Sífellur« (1969; Ü: Immerlinge) einen Namen. Bis in die 1980er Jahre hinein arbeitete sie als Reporterin und Nachrichtenkorrespondentin für den Isländischen Rundfunk, für den sie auch zwei Fernsehstücke

Sjón

Sjón (Sigurjón Birgir Sigurðsson), 1962 in Reykjavík geboren, trat schon als junger Mann in der literarischen Szene Islands in Erscheinung. Seine erste Gedichtsammlung »Sýnir« (1978; Ü: Visionen) veröffentlichte er im Alter von 15 Jahren. Bald folgten weitere Bände, die 1986 in der Sammlung »Drengurinn með röntgenaugum« (1986; Ü: Der Junge

Sigurbjörg Þhrastardóttir

geboren 1973, studierte Literatur- und Medienwissenschaft an der Universität Island. Neben ihrer Arbeit als Lyrikerin und Autorin war sie lange als Journalistin bei einer großen Tageszeitung tätig. 1999 debütierte Thrastardóttir mit dem Band »Blálogaland« (Ü: Land der blauen Flammen). Seitdem veröffentlichte sie zahlreiche Lyrikbände, Theaterstücke und den Roman »Sólar saga«

Mazen Maarouf

Der palästinensisch-isländische Schriftsteller, Dichter, Übersetzer und Journalist Mazen Maarouf wurde 1978 in Beirut als Sohn palästinensischer Flüchtlinge geboren, die zu Beginn des libanesischen Bürgerkriegs aus Tel al-Zaatar geflohen waren. An der Libanesischen Universität studierte er Chemie, wonach er mehrere Jahre als Lehrer für Chemie und Physik arbeitete. Seit 2008 widmet

Jón Gnarr

Der isländische Komiker, Musiker und Schriftsteller Jón Gnarr (eigentlich Jón Gunnar Kristinsson) wurde 1967 in Reykjavík als Sohn eines Polizisten und einer Arbeiterin geboren. Mit 14 Jahren verließ er ohne Abschluss eine Schule ohne Klassensystem oder Noten und wurde in eine Erziehungsanstalt ins abgelegene Westisland geschickt, ein Internat für schwer

Hallgrimur Helgason

Hallgrímur Helgason wurde 1959 in ReykjavÍk geboren. Er studierte Malerei an der Hochschule für Kunst und Gewerbe in Reykjavík sowie an der Münchner Kunstakademie. Seit der Beendigung seines Studiums 1982 ist er als freier Künstler, Comic-Zeichner und Autor tätig. Seine Arbeiten als bildender Künstler, vorwiegend Gemälde und Zeichnungen, wurden in

Guðrún Eva Mínervudóttir

Guðrún Eva Mínervudóttir wurde 1976 in Reykjavík geboren und schloss dort 2007 ihr Studium der Philosophie ab. Seit 1998 ist sie auch als Autorin tätig, wobei ihr erstes Buch »Sóley sólufegri« (eine annähernde deutsche Übersetzung für diesen Titel wäre »Die Butterblume, welche die Sonne überstrahlt«) nur in einer limitierten Auflage

Gerdur Kristný

Gerður Kristný (Guðjónsdóttir) wurde 1970 in Reykjavík geboren. Sie schloss ihr Studium der französischen Sprache und Allgemeinen Literaturwissenschaft an der Universität Islands mit einer Arbeit über die Ästhetik der »Fleurs du mal« von Charles Baudelaire ab. Als Kolumnistin der auflagenstärksten isländischen Zeitung »Fréttablaðið« schrieb sie insbesondere über das Thema der

Bjarni Bjarnason

Bjarni Bjarnason wurde 1965 in Reykjavík geboren, wuchs aber außerhalb Islands auf. Bereits als Jugendlicher veröffentlichte er Gedichte in isländischen Magazinen und Zeitungen. Im Alter von zwanzig schrieb er sein erstes Theaterstück. Wenig später erschien sein Lyrikband »Upphafið« (1989; Ü: Der Anfang). Auch Kurzgeschichten, Einakter, Essays, ein Traumtagebuch und zehn

Andri Snær Magnason

Andri Snaer Magnason wurde 1973 in Reykjavík geboren und studierte Isländische Literatur. Nachdem er sich in seiner Abschlussarbeit mit dem Lyriker Ísak Harðarson beschäftigt hatte, erforschte er am Árni-Magnússon-Institut als weiteren Teil des kulturellen Erbes seines Landes eine Sammlung von Tonaufnahmen isländischer Volkspoesie. In Zusammenarbeit mit dem Label Bad Taste