24. ilb
5 – 14 Sep 2024 Programm
9 – 18 Sep 2024 Junges Programm

ilb Jahre: 2019

Sophie Wennerscheid

geboren 1973, ist Kulturwissenschaftlerin, Autorin und Übersetzerin. Nach Forschungs- und Lehraufenthalten in Berlin, Freiburg, Uppsala und Kopenhagen arbeitet sie derzeit als Professorin für Skandinavistik an der Universität Gent in Belgien. Sie veröffentlichte zahlreiche Bücher und Aufsätze u. a. zu Søren Kierkegaard, Karen Blixen oder Lars von Trier. 2019 erschien ihr

Slavenka Drakulić

Slavenka Drakulić wurde 1949 in Rijeka im heutigen Kroatien geboren. Sie studierte Literaturwissenschaft und Soziologie, unterrichtete bis 1984 an einem Gymnasium in Zagreb und arbeitete anschließend als Redakteurin, u. a. bei der zweiwöchentlichen Zeitschrift »Start« und dem politischen Magazin »Danas«. Als das Blatt nach seiner Privatisierung zum Sprachrohr der Regierung

Sina Kamala Kaufmann

Sina Kamala Kaufmann ließ sich nach einem Studium der Politik, Philosophie und des Öffentlichen Rechts in Berlin nieder, wo sie als Autorin und Aktivistin lebt. Parallel zum Studium begann sie eine Tanzausbildung und arbeitete anschließend in der Gaming-Branche. Ihr 2019 erschienener Erzählband »Helle Materie« widmet sich in kurzen utopischen Miniaturen dem

Sissel Horndal

Sissel Horndal, geboren 1970 in Bodø, ist eine Autorin, Illustratorin und Designerin aus Nordnorwegen. Sie studierte 1991 bis 1997 an der Kunst- und Filmhochschule Nordland in Kabelvåg und an der Akademie für Kunst und Design in Bergen, später außerdem Szenisches Schreiben für Kinder und Jugendliche. Sie ist seit zwanzig Jahren

Simon Ings

Simon Ings, geboren 1965, ist ein britischer Science-Fiction- und Cyberpunk-Schriftsteller, Sachbuchautor sowie Kunstredakteur des Magazins »New Scientist«. Seine technologisch versierten Romane antizipieren u. a. cyborgartige Modifizierungen und erweiterte Realitäten. Derzeit verfasst er ein Libretto über versuchte Affen-Menschen-Hybridkreuzungen. In der Anthologie »We, Robots« (2020) kompiliert Ings hundert Kurzgeschichten über Automatenwesen, vom frühen

Simon Strauß

Simon Strauß, geboren 1988 in Berlin, ist ein deutscher Schriftsteller und Journalist. Er studierte Altertumswissenschaften und Geschichte in Basel, Poitiers und Cambridge und promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er hospitierte an mehreren Theatern, ist Gründer der Initiative »Arbeit an Europa« und ihres Zeitzeugenprojekts »European Archive of Voices«. Heute lebt er

Sherko Fatah

Sherko Fatah wurde 1964 in Ost-Berlin als Sohn eines irakischen Kurden und einer Deutschen geboren. 1975 siedelte die Familie nach West-Berlin über. Dort studierte Fatah Philosophie und Kunstgeschichte. Mehrfach besuchte er den Irak. 2001 erschien sein Debüt »Im Grenzland«, das mit dem aspekte-Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Der Roman spielt im Herkunftsland

Shashi Tharoor

Der indische Schriftsteller und Diplomat Shashi Tharoor wurde 1956 in London geboren, als sein Vater dort für die englischsprachige indische Zeitung »The Statesman« tätig war. Tharoor studierte in Indien und in den Vereinigten Staaten, wo er mit 22 Jahren in Jura promovierte und anschließend in den Dienst der Vereinten Nationen

Shahzamir Hataki

geboren 2000 in Masar-e Scharif, Afghanistan, floh im Alter von 15 Jahren als einziger Sohn seiner Eltern nach Deutschland. Insgesamt drei Monate war Shahzamir unterwegs, auf der Überfahrt nach Griechenland wäre er beinahe ertrunken. Seine Begeisterung für das Schreiben begann im Alter von 11 Jahren, auch den Else Lasker-Schüler-Lyrikpreis gewann

Sebastian Guggolz

geboren 1982 am Bodensee, studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Hamburg. Anschließend war er als Lektor für den Verlag Matthes & Seitz Berlin tätig. 2014 gründete er den Guggolz Verlag, der sich auf Neuübersetzungen von Werken in Vergessenheit geratener Autor*innen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus Nord- und Osteuropa spezialisiert

Sebastian Meschenmoser

Sebastian Meschenmoser, geboren 1980 in Frankfurt am Main, begann 2001 ein Studium an der Akademie für bildende Künste in Mainz. Nachdem er für ein halbes Jahr die École Nationale Supérieure d’Art in Dijon besuchte hatte, wechselte er 2006 in die Meisterklasse von Anne Berning in Mainz und schloss sein Studium

Saskia Vogel

geboren in Los Angeles, ist Schriftstellerin und literarische Übersetzerin aus dem Schwedischen. Ihr Debütroman »Permission« (2019; Ü: Zustimmung) über die BDSM-Szene in Los Angeles wurde in vier Sprachen übersetzt und wird derzeit für das Fernsehen adaptiert. Für »Paris Review Daily«, »The White Review«, »Sight and Sound«, »The Offing« u. a. schreibt